Wenn Hochbegabung auf Hochsensibilität trifft – warum Eltern sich oft allein gelassen fühlen
Eltern von hochbegabten, hochsensiblen Kindern erleben häufig ein Gefühl von Isolation. Nur rund 2 % der Bevölkerung sind hochbegabt – das Thema findet in der Öffentlichkeit wenig Raum.
Wer versucht, darüber ins Gespräch zu kommen, stößt schnell auf Vorurteile oder Abwehr. Viele Menschen können (oder wollen) sich nicht eingestehen, dass sie mit der Komplexität solcher Kinder überfordert sind: mit ihren intensiven Diskussionen, der Spiegelung eigener Schwächen, ihrer beeindruckenden Kompetenz – die manchmal plötzlich wegbrechen kann, weil Emotionen überrollen.
Warum diese Kinder mehr als nur „Förderung“ brauchen
Hochbegabte, hochsensible Kinder brauchen Menschen mit offenem Herzen. Erwachsene, die ihre Begabung nicht verurteilen, sondern Schwächen in Stärken verwandeln und ihre Talente wertschätzen.
Oft erleben sich diese Kinder als „anders“ oder „falsch“, selbst wenn sie oberflächlich gut integriert sind. Besonders dann, wenn Gleichgesinnte fehlen oder ihre Interessen sehr speziell sind. In einem Umfeld, das völlig andere Themen verfolgt, fühlen sie sich schnell am Rand.
Der gefährliche Kreislauf von Anpassung und Selbstwertverlust
Wenn ein Kind nicht in die Norm passt, wird es leicht zum Außenseiter. Lehrkräfte interpretieren Verhalten dann als Störung, statt als Ausdruck von Begabung.
Die Botschaft lautet: „Du bist der Fehler. Du musst dich anpassen.“
Das schwächt den Selbstwert – und das Potenzial, das dieses Kind in die Welt bringen könnte, verkümmert. Später trauen sich viele als Erwachsene nicht, ihre Fähigkeiten zu zeigen.
100 % Verantwortung – auch wenn es anstrengend ist
Neun Jahre Erfahrung mit zwei solchen Kindern haben mir eines gezeigt:
👉 Übernimm zu jeder Zeit Verantwortung für dich und dein Kind.
Sei klar, was dein Kind braucht, was du dabei fühlst, und stehe dafür ein. Lass dir nicht einreden, du oder dein Kind wärt der Fehler.
Die stille Last: kompensieren, wo andere überfordert sind
Das Traurige: Immer wenn überforderte Bezugspersonen im Außen auftauchen, müssen Eltern und Kinder kompensieren.
Lehrer oder Erzieher, die sich von den komplexen Bedürfnissen eines Kindes überfordert fühlen, verweisen gern auf Therapie oder fordern, dass sich das Kind „besser“ benehmen müsse.
Für dich als Mutter oder Vater bedeutet das: Du hältst permanent den Raum – erklärst, begleitest, regulierst, stärkst. Manchmal rund um die Uhr.
Es kann unglaublich kräftezehrend sein, ständig zwischen deinem Kind und dem System zu vermitteln, Missverständnisse zu klären und gleichzeitig die eigene Erschöpfung zu zügeln.
Auch wenn es sich so anfühlt, als müsstest du schon alles können: Du darfst diesen Weg Schritt für Schritt gehen. Mit der Zeit wächst du hinein, wirst sicherer – und findest deinen eigenen, liebevollen Blick auf dein Kind und auf dich selbst.
Mein eigener Weg – und deine Einladung
In den letzten neun Jahren bin ich – trotz vieler und sehr intensiver Ausbildungen, die längst weit über den Energetischen Coach hinausgehen – immer wieder den Weg gegangen, mir selbst Begleitung zu gönnen. Denn wir alle können nicht auf jedes Thema völlig unvoreingenommen schauen, besonders dann, wenn es um unsere Kinder geht.
Wenn du oder dein Kind euch manchmal überfordert fühlt, wenn du dir wünschst, jemand würde eure besondere Situation wirklich sehen und verstehen: Du musst damit nicht allein bleiben.
Ich lade dich von Herzen ein, auf meine Erfahrung und Expertise zurückzugreifen – gewachsen aus meinem eigenen Weg und heute getragen von der Begleitung unzähliger Eltern, Kinder und Familien. Gemeinsam finden wir Lösungen, die euch stärken und euer Potenzial sichtbar machen – raus aus der Überforderung, zurück zu euch selbst.
👉 Buche dir hier dein kostenfreies Beratungsgespräch und lass uns gemeinsam schauen, wie ich dich und dein Kind auf eurem Weg unterstützen kann.

